Die klassische Dünnschichtmarkierung ist nach wie vor die kostengünstigste Möglichkeit, für eine erhöhte Verkehrssicherheit zu sorgen. Straßenmarkierungssysteme, bestehend aus Farbe und Glasperlen, werden nachtsichtbar, indem sie das Scheinwerferlicht der Fahrzeuge retroreflektieren.
Farben werden in der heutigen Zeit vor allem als Verkehrsfreigabemarkierungen bzw. zur kostengünstigen Auffrischung bestehender Markierung genutzt. Sie können in Nassfilmdicken von 0,3mm bis 0,6mm appliziert werden.
Man unterscheidet in lösemittelhaltige Farben (High-Solid-Farben) und Dispersionen (wasserverdünnbare Farben). Den größten Anteil machen dabei in Deutschland die High-Solid-Farben aus. High-Solid-Farben werden zusätzlich noch in Einkomponentenfarben und Mehrkomponentenfarben unterteilt.
Kaltspritzplastiken machen einen sehr großen Anteil der Markierungen in Deutschland aus. Durch die Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten und sehr guten verkehrstechnischen Eigenschaften können sie fast überall zum Einsatz kommen.
Sie können als Markierungssystem mit Kaltplastik-Agglomeraten, als Auffrischung von Markierungen oder als Typ I- und Typ II- Markierungen in Nassfilmdicken bis zu 0,75 mm aufgebracht werden. Auch besteht die Möglichkeit, Kaltspritzplastiken im Injektionssystem mit Schichtdicken von über 1 mm zu verarbeiten.